Konzert – Blue Mule

am Sonntag Abend, 31. März 2019, findet in  der
Galerie Art  S u p p l e m e n t  ein Konzert statt:

B L U E   M U L E

Der Sound der vierköpfigen aus dem Landkreis Göttingen kommenden Band ist durch das Zusammenspiel verschiedener akustischer Saiteninstrumente mit Percussion geprägt. Das Repertoire umfasst Gesangsstücke aus Bluegrass, New Acoustic und American Folk, aber auch Versionen bekannter Stücke verschiedener Stilrichtungen.

Besetzung

Michael Giesel: Gesang, Gitarre, Mandoline
Christof Günter:  Gesang, Mandoline, Mandola, Gitarre
Christian Lehmeier:  Geige, Gesang
Johannes von Paris: Percussion
Klaus Thiele: Kontrabass, Gesang

Beginn  18 Uhr
Eintritt frei

Harald K i j e w s k i – Bilder

H a r a l d   K i j e w s k i   

zeigt Bilder, die von einer Welt erzählen, die das bloße Auge nicht erfassen kann, deren Landschaften sich aus Farben und Formen zusammensetzen, auflösen, neu erfinden und niemals still zu stehen scheinen.

Vernissage am Sonntag, 31. März 2019 um 12 Uhr.

Konzert: Katharina Trabert und Michael Frei singen Chansons von Friedrich Hollaender

am Freitag, 01. März 2019, 19 Uhr, findet in der Galerie Art  S u p p l e m e n t ein Liederabend  mit Katharina Trabert und Michael Frei statt :

Eben lacht es, bums da weint es – ein szenischer Liederabend mit Chansons von  F r i e d r i c h   H o l l a e n d e r

Eben lacht es, bums da weint es und schon schreit es wie am Spieß – Die Lieder von Friedrich Hollaender entführen in das Berliner Milljöh der 20er Jahre und nehmen das Publikum mit auf eine kurzweilige Karussellfahrt durch die Träume und Wunschwelten der Gossengöre Trude. Neben Klassikern wie „Ich bin von Kopf bis Fuß auf Liebe eingestellt“ werden auch fast vergessene, großartige Chansons einer wilden Zeit in Erin-nerung gebracht. Humorvoll und anrührend, zerbrechlich und stark.

 

 

Lesung: Rosa Luxemburg

am Donnerstag, den 28. 02. 2019, 19:00 Uhr
findet in der Galerie Art  S u p p l e m e  n t  eine Lesung statt:

R o s a  L u x e m b u r g
„O bitte, beachten Sie doch diesen herrlichen Tag!“
Briefe aus dem Gefängnis

ausgewählt, kommentiert und gelesen von  Regine Wagenknecht

Dorothea H e i n r i c h

Fotografien

»Die Hand öffnet sich. Die Libelle fliegt.«
 Es ist eine Geschichte über Verlust und Schmerz, Aufstehen und Kraft. Sie erzählt von der Suche nach Leichtigkeit, von Sehnsucht und von Kontakt mit sich selbst und zu anderen. Die Geschichte handelt von Unbegreiflichkeit und von Verstehen.
Es sind Begegnungen. Augenblicke des Kennenlernens, des Erfahrens, des Sehens. Menschen, die ihren Weg suchen, die sich selbst finden. Ich streife einen Moment lang ihre Existenz, berühre ihr Wesen. Etwas davon bleibt bei mir – unvergessen. Behütet. Ein Schatz so zart und stark wie Spinnweben. Manche Fäden zerreißen, manche halten. Es ist ein Geschenk. Die Hand zerdrückt nicht die Libelle. Die Finger öffnen sich. Die Libelle fliegt. Ein Windhauch. Auf und davon ist das Schillern. Die Trauer ist vergessen.
 Dorothea Heinrich ist in ihrer Fotografie auf der Suche nach Bildern, die eine Stimmung transportieren, die über das vordergründig Gesehene hinausgeht. Sie ist alleine unterwegs, viel auf Reisen, sucht bestimmte Orte über lange Zeiträume immer wieder auf, begegnet Neuem und Fremdem. Dann andererseits geht sie in Kontakt mit Menschen. Wildnis, das Verstören von Gewohntem; das Streifen von Existenzen sind Themen, die sie verfolgt. Das Pferd als Symbol für Kraft und Sanftheit taucht rhythmisch auf.
 Dorothea Heinrich machte 2000 das Diplom an der HfbK Hamburg in freier Kunst und sieht sich noch immer im Kontext von Malerei, Zeichnung und Film. Eine Frage, die sie untersucht ist: wie lässt sich die Qualität der analogen Fotografien, die durch den handwerklichen Prozess und Materialität bestimmt ist, in digitale Bilder übersetzen. Welche Kriterien sind es, die ein Bild zu dem erwählten Bild werden lassen? Präzise wird austariert, ob ein Portrait zu sehr das Abbild einer bestimmten Person zeigt oder andere Ebenen aufweist.
Sowohl die einzelnen Fotografien, als auch ihre assoziativen Zusammenstellungen erzählen poetische Geschichten. Diese können manchmal mit schwebender Leichtigkeit oder mit untergründiger Wucht daher kommen.

Die neue Ausstellung in der Galerie Art  S u p p l e m e n t findet wieder 
im Rahmen der Zusammenarbeit mit Universitäten und Kunstakademien statt :
 
Fotografie von D o r o t h e a   H e i n r i c h 
Hochschule für Angewandte Wissenschaften Hamburg 
 
Vernissage am Sonntag, den 24. 02. 2019, um 12:00 Uhr.

Homepage von Dorothea Heinrich

Konzert: Ove Volquartz und Udo Schindler

am Donnerstag, 17. 01. 2019,  19:00 Uhr findet in der Galerie Art  S u p p l e m e  n t  ein Konzert statt:

Ove Volquartz und Udo Schindler
Baß – und Kontrabaßklarinetten

Ein Gipfeltreffen der improvisierten Musik. Live erlebbar ist die Formung von ephemeren, extremen, genrefernen und klischeefreien Klangabenteuern

Die Verbindung zweier identischer Instrumente im konzertanten Rahmen, noch dazu zwei ausgefallene Holzblasinstrumente, ist selten bis exotisch – wenn es denn kein Battle werden soll. Tiefklingende Instrumente sind meist tröge und unflexibel, aber im meisterhaften Gebrauch entwickeln sie einen ungeahnten Klangkosmos aus Mehrklängen, geräuschhaften Tonbildungen, perkussivem Outputs, hoher Dynamik – ein Klangspektrum über 5 Oktaven. Die beiden Holzbläser Udo Schindler (München) und Ove Volquartz fanden erstmals vor 10 Jahren in Erlangen bei einer Landscape-Art-Performance zueinander.

Konzert – Men After Work

im Rahmenprogramm der Jubiläumsausstellung

lädt die Galerie Art  S u p p l e m en t  zu einem Konzert ein :

„Men After Work“ spielen wohlklingende Jazzmusik,  entspannt, aber auch voller Rhythmus und Inspiration … genau das Richtige für einen Feierabend in der Vorweihnachtszeit.

Jetzt am Mittwoch, den 19. 12. 2018Beginn 19:00 Uhr

Eintritt frei

Gisela Hyllus – Miriam Hilker – Jan – Jacek

Nachdem im Sommer 2013 die Galerie Art  S u p p l e m e n t  mit einer Ausstellung von Gisela Hyllus ihr Programm eröffnet hat, folgt nun eine Jubiläumsausstellung.

Wir haben uns in den letzten Jahren zum Ziel gesetzt, dem Göttinger kunstinteressierten Publikum eine vielfältiges Programm zu zeigen, mit regionalen und überregionalen Künstlern, mit Studenten, Dozenten und Professoren von Kunstakademien und Universitäten (Offenbach, Hamburg,
Gießen, Kassel …). Und es liegt uns viel daran, die Zusammenarbeit  mit Göttingens polnischer Partnerstadt Torun zu pflegen, u.a. mit einem Austausch zwischen der Galerie und der Kunstakademie Torun.

Weiterhin ist  immer wieder die Bühne frei für Konzerte, Lesungen, Tanz und Theater…

Und wir freuen uns auf weitere Veranstaltungen und laden  zur 50.Ausstellung ein mit :

G i s e l a    H y l l u s

M i r i a m    H i l k e r

J a n   –    J  a  c  e  k

H e r z l i c h   w i l l k o m m e n
zur Vernissage am Sonntag, den 16. 12. 2018, um 12:00 Uhr

http://www.goettinger-tageblatt.de/Nachrichten/Kultur/Regional/Drei-Goettinger-Galeristen-zeigen-ihre-Arbeiten-in-der-Galerie-Art-Supplement

Drei Galeristen zeigen ihre Arbeiten

Seit 2013 gibt es in Göttingen die Galerie Art Supplement. Am Sonntag haben die beiden Galerie-Betreiber Jan-Jacek Sobecki und Miriam Hilker ihre 50. Ausstellung eröffnet.

Getuschte Porträts auf Blattgold: Arbeiten von Miriam Hilker.

Getuschte Porträts auf Blattgold: Arbeiten von Miriam Hilker.
Quelle: Peter Heller

Nur mit Hilfe von Gisela Hyllus sei der Aufbau der Galerie möglich gewesen, sagt Miriam Hilker in ihrer kurzen Ansprache zur Vernissage. Werke von Hyllus waren in der ersten Ausstellung in der Galerie Art Supplement zu sehen. Jetzt in der 50. Schau zeigen Hyllus, die die Galerie Alte Feuerwache betreibt, sowie Sobecki und Hilker ihre Werke gemeinsam.

Sie hätten sich mit ihrer Galerie in den vergangenen Jahren zum Ziel gesetzt, dem Göttinger kunstinteressierten Publikum eine vielfältiges Programm zu zeigen, so Hilker. Dafür hätten sie immer wieder regionale und überregionalen Künstlern, Studenten, Dozenten und Professoren von Kunstakademien und Universitäten eingeladen und deren Werke ausgestellt. Und es liege ihnen viel daran, die Zusammenarbeit mit Göttingens polnischer Partnerstadt Torun zu pflegen, unter anderem mit einem Austausch zwischen der Galerie und der Kunstakademie Torun.

Ein Bild von Gisela Hyllus

Ein Bild von Gisela Hyllus. Quelle: Peter Heller

Von Hyllus sind einige farbstarke Bilder in der Schau zu sehen, viel kräftiges, leuchtendes Blau, aber auch Rottöne in vielen Nuancen prägen ihre Arbeiten. In Mischtechnik gemalt, mit dem Spachtel bearbeitet, zeigen sie abstrakte Landschaften. Sie seien intuitiv gemalt und sie „laden ein, den Blick schweifen zu lassen“, so Hilker. Häuser, Ruinen, Schiffe sind zu erkennen. Und, wie Hyllus selbst über ihre Bilder schreibt, immer wieder das Meer.

Jan Jacek zeigt kleinformatige Tuschezeichnungen. Sie entstehen unterwegs, an Orten, wo er Pause macht, zur Ruhe kommt. Mit vielen winzig-kleinen Punkten setzt er seine Arbeiten zusammen. Diese Punkte dienen der Verlangsamung. Er wolle damit einen Kontrast setzen zu unserer schnelllebigen, vom Digitalen geprägten Zeit, sagt Hilker in ihrer Ansprache.

Arbeit von Jan Jacek

Arbeit von Jan Jacek Quelle: Peter Heller

Seine Bilder zeigen oft Menschen, Gesichter, Landschaft oder Tiere. Sie stehen für Erinnerungen, Träume, verweisen auf Bücher, die ihn beeindruckt haben, so Hilker.

Hilker selbst hat für die Ausstellung eine Serie kleinformatiger Porträts gewählt. Sie habe selten Gesichter gemalt. Eher habe sie gemalt, worauf Menschen schauen, was ihnen wichtig ist, so Hilker. Diese Serie zeige nun Gesichter, die hinaus schauen. Sie sind getuscht, teilweise mit Blattgold hinterlegt. Sie schauen den Betrachter nachdenklich, zurückhaltend an.

In sanften Farben

Neben den Porträts sind von Hilker auch größere Bilder zu sehen: Ein altes Elektrizitätswerk in Polen in sanften Farben getuscht, wie hinter einem zarten Schleier. Dieses Zarte prägt auch das Bild, das sie in Erinnerung an ihre erste Ausstellung in der Galerie gemalt hat. Es zeigt nur eine Leiter, drei Bilder, die an der Wand lehnen, den ansonsten leeren Raum. Ihre Bilder seien ein Dialog zwischen Erinnerungen, Träumen und der Wirklichkeit, sagt Hilker.

Diese Jubiläumsschau der drei Künstler und Galeristen ist zwar eine kleine Ausstellung, aber eine in der es viel Anregendes zu entdecken gibt.

Von Christiane Böhm

Claudia Binder und Dagmar vom Grafen-Connolly

Claudia Binder   und   Dagmar vom Grafen-Connolly

zeigen vom 03. 11. bis 30.11. 2018 in einer gemeinsamen Ausstellung ihre Druckgrafik.

Die Ausstellung in der Galerie Art  S u p p l e m e n t  eröffnet am
Samstag, den 03. 11. 2018, um 18 Uhr

„ Mich interessiert die Übertragung von Gedanken, Erinnerungen, Stimmungen in eine zweidimensionale Form und Struktur, wodurch sie sichtbar und erfahrbar werden. Sie sollen nicht Abbild sein, auch wenn sie manchmal gegenständlich erscheinen, sondern vielmehr Projektionsfläche, auf der das Sichtbare um Imaginiertes erweitert wird…“
Claudia Binder, lebt und arbeitet in Göttingen

„ In meinen Radierungen fange ich den flüchtigen Moment, das kurze Innehalten, den schnellen Atemzug, die plötzliche seltsame Ahnung ein, löse sie aus der ‚gewohnten Umgebung‘ heraus. Will ich sie wieder in das ‚große Ganze‘ einfügen, entdecke ich, dass sie etwas ganz eigenes entwickelt haben. Der flüchtige Moment ist plötzlich eine Ewigkeit“
Dagmar vom Grafen-Connolly , lebt in Belgien, Druckwerkstatt in Aachen