Konzert: Katharina Trabert und Michael Frei singen Chansons von Friedrich Hollaender

am Freitag, 01. März 2019, 19 Uhr, findet in der Galerie Art  S u p p l e m e n t ein Liederabend  mit Katharina Trabert und Michael Frei statt :

Eben lacht es, bums da weint es – ein szenischer Liederabend mit Chansons von  F r i e d r i c h   H o l l a e n d e r

Eben lacht es, bums da weint es und schon schreit es wie am Spieß – Die Lieder von Friedrich Hollaender entführen in das Berliner Milljöh der 20er Jahre und nehmen das Publikum mit auf eine kurzweilige Karussellfahrt durch die Träume und Wunschwelten der Gossengöre Trude. Neben Klassikern wie „Ich bin von Kopf bis Fuß auf Liebe eingestellt“ werden auch fast vergessene, großartige Chansons einer wilden Zeit in Erin-nerung gebracht. Humorvoll und anrührend, zerbrechlich und stark.

 

 

Lesung: Rosa Luxemburg

am Donnerstag, den 28. 02. 2019, 19:00 Uhr
findet in der Galerie Art  S u p p l e m e  n t  eine Lesung statt:

R o s a  L u x e m b u r g
„O bitte, beachten Sie doch diesen herrlichen Tag!“
Briefe aus dem Gefängnis

ausgewählt, kommentiert und gelesen von  Regine Wagenknecht

Dorothea H e i n r i c h

Fotografien

»Die Hand öffnet sich. Die Libelle fliegt.«
 Es ist eine Geschichte über Verlust und Schmerz, Aufstehen und Kraft. Sie erzählt von der Suche nach Leichtigkeit, von Sehnsucht und von Kontakt mit sich selbst und zu anderen. Die Geschichte handelt von Unbegreiflichkeit und von Verstehen.
Es sind Begegnungen. Augenblicke des Kennenlernens, des Erfahrens, des Sehens. Menschen, die ihren Weg suchen, die sich selbst finden. Ich streife einen Moment lang ihre Existenz, berühre ihr Wesen. Etwas davon bleibt bei mir – unvergessen. Behütet. Ein Schatz so zart und stark wie Spinnweben. Manche Fäden zerreißen, manche halten. Es ist ein Geschenk. Die Hand zerdrückt nicht die Libelle. Die Finger öffnen sich. Die Libelle fliegt. Ein Windhauch. Auf und davon ist das Schillern. Die Trauer ist vergessen.
 Dorothea Heinrich ist in ihrer Fotografie auf der Suche nach Bildern, die eine Stimmung transportieren, die über das vordergründig Gesehene hinausgeht. Sie ist alleine unterwegs, viel auf Reisen, sucht bestimmte Orte über lange Zeiträume immer wieder auf, begegnet Neuem und Fremdem. Dann andererseits geht sie in Kontakt mit Menschen. Wildnis, das Verstören von Gewohntem; das Streifen von Existenzen sind Themen, die sie verfolgt. Das Pferd als Symbol für Kraft und Sanftheit taucht rhythmisch auf.
 Dorothea Heinrich machte 2000 das Diplom an der HfbK Hamburg in freier Kunst und sieht sich noch immer im Kontext von Malerei, Zeichnung und Film. Eine Frage, die sie untersucht ist: wie lässt sich die Qualität der analogen Fotografien, die durch den handwerklichen Prozess und Materialität bestimmt ist, in digitale Bilder übersetzen. Welche Kriterien sind es, die ein Bild zu dem erwählten Bild werden lassen? Präzise wird austariert, ob ein Portrait zu sehr das Abbild einer bestimmten Person zeigt oder andere Ebenen aufweist.
Sowohl die einzelnen Fotografien, als auch ihre assoziativen Zusammenstellungen erzählen poetische Geschichten. Diese können manchmal mit schwebender Leichtigkeit oder mit untergründiger Wucht daher kommen.

Die neue Ausstellung in der Galerie Art  S u p p l e m e n t findet wieder 
im Rahmen der Zusammenarbeit mit Universitäten und Kunstakademien statt :
 
Fotografie von D o r o t h e a   H e i n r i c h 
Hochschule für Angewandte Wissenschaften Hamburg 
 
Vernissage am Sonntag, den 24. 02. 2019, um 12:00 Uhr.

Homepage von Dorothea Heinrich