Ungeduld. Zum Beispiel: Advent
Jazzimprovisationen über Adventslieder – Wolfgang Petrak am Piano
Gedichte von Bertholt Brecht – gelesen von Freimund Pankow
am Sonntag, den 17. 12. 2017, Beginn 19:00 Uhr
G A L E R I E
Jazzimprovisationen über Adventslieder – Wolfgang Petrak am Piano
Gedichte von Bertholt Brecht – gelesen von Freimund Pankow
am Sonntag, den 17. 12. 2017, Beginn 19:00 Uhr
Karl Anton, Maler und Autor aus Leipzig zeigt unter dem Titel „Punctum“ bis zum 05.01.2018 klein bis großformatige abstrakte Malerei.
„Meine künstlerische Arbeit ist sehr eng verwandt mit der Arbeit eines Wissenschaftlers. Es sind einzelne Fragestellungen, die mich in ihren Bann ziehen und über Jahre beschäftigen. Dabei fühle ich mich wie ein Abenteurer, der ein neues Land betritt.“ – Karl Anton –
Vernissage am Sonntag, den 10.12.2017, um 12:00 Uhr
„Mora“ interpretiert den Jazz der siebziger Jahre. Damals, die 67-Bewegung hatte ihre Grenzen erreicht, war Spiritualität angesagt – auch im Jazz.
John Coltrane, Pharoah Sanders, Don Cherry, Lonnie Liston Smith, Sonny Sharrock und viele andere nutzten diese Quelle der Inspiration. Der große Erfolg stellte sich für die Musiker zwar nicht ein, aber die wunderbaren Ergebnisse kann man noch hören. Die Band „Mora“ versucht, die Spiritualität dieser Musik wiederzugeben und erfahrbar zu machen.
Achim Nels – Saxophon
Josef Hilker – Gitarre
Dennis Hoffmeister – Bass
Frank Dau – Schlagzeug
am Sonntag, den 19. 11. 2017, findet in der Galerie Art S u p p l e m e n t ein Konzert der Gruppe Blue Mule statt.
Beginn 18:00 Uhr
Der Sound der fünfköpfigen, aus dem Landkreis Göttingen kommenden Band, ist durch das Zusammenspiel verschiedener akustischer Saiteninstrumente mit Percussion geprägt.
Das Repertoire umfasst Gesangsstücke aus Bluegrass, New Acoustic und American Folk, aber auch Versionen bekannter Stücke verschiedener Stilrichtungen.
Besetzung
Michael Giesel: Gesang, Gitarre, Mandoline,
Christof Günter: Gesang, Mandoline, Mandola, Gitarre
Christian Lehmeier: Geige, Gesang
Johannes von Paris: Percussion
Klaus Thiele: Kontrabass, Gesang
Die Begrifflichkeit der Melancholie als fotografische Interpretation
Die Galerie Art S u p p l e m e n t begleitet Hannah Häseker bereits seit ihrer ersten Ausstellung, die noch vor Beginn ihres Fotografie-Studiums an der Hochschule für Angewandte Wissenschaften Hamburg, Fakultät Design, stattfand.
Die aktuelle Ausstellung zeigt Fotografien, die im Rahmen ihrer Bachelorarbeit entstanden sind. Die stimmungsvollen Motive von Hannah Häseker wurden mit einer Hasselblad 503cx (6×6 Negativ) aufgenommen und zum größten Teil während ihres Auslandsemesters in Budapest fotografiert. Hannah Häseker hat die Fotografien ihrer Bachelorarbeit als Buch präsentiert, zusammen mit Zitaten u.a. von Fjodor Dostojewskij und Robert Burton.
Dieses Buch entstand in einer uferlosen Phase des Suchens und Findens von Zeitlosigkeit. Einhergehend mit dem Geruch eines staubigen Dachbodens und dem verfallenden Klang eines Sommerabends. Es handelt von einer Reise, die vorrangig allein angetreten wurde, zeitweilig begleitet von Menschen, die ebenfalls auf der Suche nach diesem Gefühl sind, und gewillt, sich diesem ganz und gar hinzugeben. (Hannah Häseker)
Und ist es wirklich möglich, dass alles nur ein Traum war – auch jener Garten, der melancholische, vergessene Garten mit den Gängen, von Moos überwachsen, der einsame und finstere Garten, in dem sie so oft zu zweit wandelten. – Fjodor Dostojewskij
Freitag, den 13. 10. 2017, 19:00 Uhr lesen im Rahmen des
Junge Formate beim Herbst
„Edeltrash“, „hochunterhaltsamer Irrsinn“, „wie ein überdrehtes Kettenkarussell“: die Feuilletonisten wissen nicht wie ihnen geschieht bei der Lektüre von Jakob Noltes Roman Schreckliche Gewalten (Mathes & Seitz 2017). Ein postmodernes Schauermärchen über ein Geschwisterpaar, das nach dem Tod ihres Vaters eine fantastische Sinnsuche beginnt. In feministischen Terrorzellen im Norwegen der Siebziger oder am Rande der Sowjetunion auf dem Weg nach Afghanistan – verspielt und subversiv reizt Noltes Stil die Grenzen des Erzählens aus und ist damit das aufregendste, was die deutsche Literatur derzeit zu bieten hat.
Maren Kames‘ Auftritte sind einzigartig. Mit ihren Texten arbeitet sie an der Schnittstelle von Stimme und Stille, neben klassischeren Lesungen inszeniert sie literarische Performances und Text-Sound-Installationen. Auch das Lyrikdembüt OpenMike-Siegerin Halb Taube Halb Pfau (Secession Verlag 2016) kennt keine Genregrenzen. Ein kompromissloses, traumwandlerisches Spiel mit Worten, Gedanken und Klängen. „dann gehen wir in die Disko, kommt ihr mit.“
1952 treffen sich zwei deutsche Kunststudenten zufällig in Paris: Günter Grass und Karl Oppermann. In Berlin sehen sie sich wieder und studieren gemeinsam an der Hochschule für bildende Künste. Sie zeichnen und malen, Grass bildhauert. Beide schreiben Gedichte. Sie tauschen sich aus, werden Freunde.
Als Oppermann 1955 Reklamechef der Meierei C. Bolle wird, beschäftigt er Grass als Webetexter. Der ist gerade ohne Brotberuf und muss eine Familie ernähren. Grass textet eine Broschüre zum 75. Firmenjubiläum, schreibt das Treatment für einen Kinowerbespot und weitere Milchwerbung, die allerdings unveröffentlicht bleibt.
Kai Schlüter trägt die veröffentlichten und unveröffentlichten Werbetexte von Grass zusammen und befragt den Autor zu den Vorgängen jener Zeit, die auch in zahlreichen Fotos anschaulich werden.
Klappentext Günter Grass: "Das Milch-Märchen" Frühe Werbearbeiten Kai Schlüter (Hg.) / Ch. Links Verlag
Jürgen Braun – Gitarre
Achim Nels – Altsaxophon
Frank Disep – Keyboard
Josef Hilker – Bass
Jürgen Sievert – Schlagzeug
„Rabes“ ist ein Kunstwort. Die Assoziation zu den schwarzen Vögeln ist jedoch berechtigt: Ob im chromatischen Sinkflug, im kontemplativen Gleitflug oder im solistischen Steigflug – die 5 Musiker präsentieren sich mit der dieser Vogelgattung nachgesagten Gewitztheit in eigenen Kompositionen aus launchig und groovig daherkommenden Sounds.
Ausstellung mit Ölbildern und Collagen von Karl Oppermann.
Zur Eröffnung der Ausstellung spricht Karl Anton Stritz, Maler aus Leipzig.
Der Galerist Jan Jacek stellt seine Zeichnungen aus.