Prof. Christian Hahn präsentiert sechs Positionen seiner ehemaligen Studierenden oder Masterstudierenden von der HAW Hamburg. Theresa Volpp, Sebastian Rether, Nasim Pachi, Simone Karl, Niels Gille und Malwin Faber zeigen beeindruckende künstlerische Werke aus den Bereichen Malerei, Zeichnung, Collage und Fotographie. Sechs vielschichtige Einzelpositionen entwickeln in der Ausstellung Hexagon eine kollektive Kraft.
Malwin Faber: Die kollagenhaften und abstrakten Werke von Malwin Faber sind eine Untersuchung der formalen Möglichkeiten der Malerei. Eine Reflexion der Historie und des aktuellen Diskurses der Malerei. Was ist- was kann – und warum Malerei?!
Niels Gille: Die Arbeiten von Niels Gille stehen in einer malerischen Tradition, der Tradition der neuen Sachlichkeit. Er erweitert das Feld der Malerei um das Feld der digitalen Fotografie. Als Grundlage dienen ihm Fotos, von ›Unorten‹.In einem künstlerischen Prozess vollzieht er die Fotos und die Abbildungen am Computer digital nach.
Simone Karl: Eine Irritation erfolgt bei der Betrachtung der Collagen von Simone Karl. Einerseits das Sinnliche des Materials, die Schichtung der Papiere und die Schönheit der Formen. Andererseits die Deformationen der Abbildungen. Zerstörung und Sinnlichkeit gehen Hand in Hand.
Nasim Pachi: Setzt sich in ihrer realistischen Malerei mit ihrer persischen Identität als Frau auseinander. Immer auch im Spannungsverhältnis mit westlicher Kunsttradition, meisterhafter Peinture und traditionellen Gesellschaftsbildern.
Sebastian Rether: Die filigranen Zeichnungen von Sebastian Rether bestechen durch ihre radikale Reduzierung. In der Reduktion erfolgt ein klarer Blick. Er ist ein Chronist der heutigen Zeit,der es versteht poetisches, humorvolles und kritisches miteinander zu verbinden.
Theresa Volpp: Machte zuletzt ihren Kunstabschluss an der Goldsmiths University ihren Master in Malerei. In der Galerie Art Supplement zeigt sie architektonische Fotografien die auf einer ihrer zahlreichen Reisen u.a. nach Israel, Cuba, Marokko und dem asiatischen Raum entstanden sind und ihr als Ideenskizzen für ihre abstrakten Malereien dien