Lesung: Kristín Steinsdóttir – Hoffnungsland

Die Galerie Art  S u p p l e m e n t  hat einen besonderen Gast aus Island: am Dienstag, den 23.05.2017, liest Kristín Steinsdóttir aus ihrem Roman Hoffnungsland“.

Kristín Steinsdóttir,


1946 geboren, lebt heute in Reykjavík,ist verheiratet und hat drei Kinder. Von 1972 bis 1978 hat sie in Göttingen Germanistik und Skandinavistik studiert, lebte aber auch zeitweise in Norwegen und Dänemark. Als Island im Jahr 2011 Ehrengast der Frankfurter Buchmesse war, war sie Präsidentin des isländischen Schriftsteller­verbandes und wurde in Deutschland auch durch Ferneshinterviews bekannt.

Erfolgreich war sie zunächst durch ihre in Island mehrfach ausgezeichneten Kinderbücher, die auch in mehrere Sprachen übersetzt wurden.

Ihr Roman „Eigene Wege“ (C.H.Beck, 2009) erhielt u. a. den Isländischen Literaturpreis der Frau 2007 und wurde in viele Sprachen übersetzt. Auf Deutsch erschienen außerdem der Roman „Im Schatten des Vogels“ (C.H.Beck, 2011) und im gleichen Jahr bei Supposé die CD „Leben im Fisch: Kristín Steinsdóttir erzählt das Island ihrer Kindheit“.

Ihr jüngster Roman „Hoffnungsland“ ist vor wenigen Wochen im Verlag C.H.Beck auf Deutsch erschienen. Er schildert das Leben in Islands kleiner Hauptstadt Ende des 19. Jahrhunderts und die Geschichte einer Handvoll  starker Frauen, die trotz aller Widrigkeiten und des Kampfes mit den gesellschaftlichen und patriarchalen Machtstrukturen die Hoffnung auf ein besseres Leben nicht aufgeben und denen mitunter unverhofft List und Liebe helfen.

Schläft ein Clown – Szenische Lesung – 25.3.2017

Schläft ein Clown, Szenische Lesung am 25.3.17, 20.00 Uhr,
Galerie Art Supplement

Das Theater kommt auf den Text. Der Text kommt in die Körper. Die Körper kommen in die Galerie. Die Galerie zeigt, was sie kann. Was sie kann trifft was wir können. Wir können. Denn in uns schläft ein Clown. Ein Clown, der zum Leben erweckt werden will. Ein Clown, der sich zeigen will. Ein Clown, der sich aussprechen möchte. Ein Clown, der die Bühne verlässt. Noch schläft der Clown.

Wir – Bardo Böhlefeld, Frederik Schmid, Katharina Uhland (SchauspielerInnen am Deutschen Theater Göttingen) – werden Szenen und Gedichte von Viola Köster (Dramaturgin am Deutschen Theater Göttingen) lesen und in den Räumen der Galerie zum Leben erwecken. Und das zwischen den Bildern von Miriam Hilker. Es wird ein Spiel der Worte und Bilder; im Mund, im Kopf und im Zwischen-Raum; zwischen Spielern, Figuren und Publikum.

Wir freuen uns sehr, wenn Sie kommen, wenn Sie Ihren Clown mitbringen, wenn wir uns treffen!

Miriam Hilker

Unter dem Titel „K a l e i d o s k o p“ zeigt Miriam Hilker neue Werke – Malerei in Form von großformatigen Bildkonzeptionen sowie Zeichnungen und eine Auswahl von Illustrationen zu einem Buch von Prof. Dr. Heinrich Dauber.

Heiner Bauschert – SchwarzWeiß

Gezeigt werden Holzschnitte des Tübinger Künstlers Heiner Bauschert (1928-1986), der sich insbesondere im Südwesten Deutschlands einen Namen als Meister des Farbholzschnitts gemacht hat. Unsere Ausstellung konzentriert sich jedoch auf einen anderen und besonderen Aspekt seines Werkes, den Schwarz-Weiß-Holzschnitt.

Die Reduktion auf nur eine Farbe zwingt den Künstler gewissermaßen, sich auf das Wesentliche des darzustellenden Gegenstands zu konzentrieren und das Charakteristische aus dem Druckstock herauszuarbeiten. Aus schwarzen Linien und Flächen und dem Weiß des Papiers muss sich das Bild gestalten. Stehenlassen oder Wegschneiden sind die beiden Alternativen, die der Holzschneider hat. Schattierungen oder Graustufen stehen ihm als gestalterisches Mittel hier nicht zur Verfügung. Besonders für die pointierte Charakterisierung von Personen hat Bauschert auf die Schwarz-Weiß-Technik zurückgegriffen und auf die Farbe verzichtet. Die Ausstellung zeigt neben solchen Portraits auch Tierdarstellungen, Landschaften und Begebenheiten.

Der Sammler Dr. Ulrich Nauber wird eine Einführung in die Ausstellung geben.

Gruppenausstellung 2016-2017

Gruppenausstellung zum Jahreswechsel 2016/2017:

Werke von:  

Claudia Binder – Radierung
Miriam Hilker – Tuschezeichnung
Ewa Kutylak – Radierung
Gisela Hyllus – Acrylmalerei
Uli Schiller – Radierung
Jan – J a c e k – Tuschezeichnung
Harald Kijewski – Fotografie
Norman Hildebrandt – Zeichnung
Abel Zeltmann – Malerei auf Holz

Konzert: „Mora“ – 18.12.2016

Achim Nels – Saxophon
Josef Hilker –  Gitarre
Dennis Hoffmeister – Bass
Frank Dau – Schlagzeug

Wenn der Strom des Alltäglichen uns mitgerissen hat, uns in seinen Strudel aus Erledigungen und Geschäftigkeit gezogen hat, uns vor sich hertreibt, ist es Zeit für MORA. MORA steht für Innehalten, sich im Kreise treiben lassen, dem Regen zuhören, keine Gedanken denken, versinken und auftauchen, mit der Mitte des Moments verschmelzen und spielen um des Spielens willen. Ob Arrangement oder Improvisation, ob traurig oder fröhlich – manchmal ist Glück auch, etwas nicht zu wissen.

Theater M21 – LETZTER AUSSTIEG ITHAKA

zeigt

LETZTER AUSSTIEG ITHAKA –

Eine Post-Hippie-Meditation (mit Oliven!)

In den 70er Jahren des letzten Jahrhunderts brachen an die 100 Menschen auf, um auf einer griechischen Insel ihr Glück und Wärme zu finden. Sie fanden Hitze, aus dem Glück wurden immerhin Freiheit und Begegnung, mit allem was (leider) dazu gehört. Auch sich selbst fanden und trafen sie – und damit auch Kleinlichkeit und Dissens, Unzufriedenheit und Langeweile, Spießigkeit und Bürokratie. Dabei hätte alles so schön sein können…Ändi ist noch da, auf der deutschen Enklave am Rand von Ithaka, zusammen mit anderen Gespenstern wie seiner Freundin Astrid. Die Zikaden brüllen wie am Spieß und an den Strand verliert sich selten ein Tourist. Von seinem Felsenklo aus hat Ändi den Einmillionendollar-Blick.  Ändi erinnert uns daran, dass man was riskieren muss, wenn man lebendig sein will. Oder doch die Wahrheit finden möchte. Sah man denn je schönere Olivenbäume?

Wir trinken seinen Wein, genießen die Oliven und befragen unser aktuelles Aussteiger- wie Utopie-Potential. Wie reich und satt sind wir wirklich?.

Von und mit:
Regie: Joachim von Burchard,
Text / Dramaturgie: Nicola Bongard,
Sound / Video: Jan Exner,
es spielen: Andreas Klumpf, Joachim von Burchard, Imme Beccard (Video)

13 Professoren und Dozenten der Kunstakademie Torun

Kunst am Fassberg und Art  S u p p l e m e n t präsentieren 13 Professoren und Dozenten der Kunstakademie Torun:
A. KALUCKI – A. WOJCICKA – A. WYSOCKA – I. KOPACZ – I. SZPAK-PAWLOWSKA – J. GRZEBIENIOWSKA  – J. PREGOWSKI – J. PITULA – K. ROCHECKI – L. WOLSKI – P. BEDKOWSKI – P. KLUGOWSKI – P. ZAPOROWICZ

Die Eröffnung findet am Samstag, den 22. Oktober 2016,  um 16 Uhr, im Foyer des Max-Planck-Instituts für biophysikalische Chemie ( Am Fassberg 11, Göttingen – Nikolausberg) statt.

Die Professoren und Dozenten der Kunstakademie Torun zeigen eine Auswahl ihrer Werke. Anhand der von den Dozenten bevorzugten, unterschiedlichen Techniken in Malerei und Grafik und den individuell recht verschiedenen Themenstellungen bieten wir Ihnen einen Einblick in das aktuelle Kunstschaffen in der polnischen Partnerstadt Göttingens.

Nach einem Grußwort des Bürgermeisters Wilhelm Gerhardy wird der Kunsthistoriker Alexander Leinemann eine Einführung in die Ausstellung geben. Die Jazzmusiker Josef Hilker (Gitarre) und Achim Nels (Saxophon) werden den Ausstellungsauftakt musikalisch umrahmen.

Wir würden Sie, Ihre Freunde und Bekannten bei der Eröffnung gerne begrüßen. Wir freuen uns auch, dass einige der Dozenten zur Vernissage zu uns nach Göttingen kommen werden. Wir wünschen Ihnen interessante Begegnungen mit der Kunst und den Künstlern unserer Partnerstadt.

Die Werke der 13 Kunstdozenten sind im Anschluss vom 23. Oktober bis 16. November 2016 in beiden Galerien zu besichtigen.

Herzlich willkommen!
Ulrich Nauber, Kunst am Fassberg

Jan – Jacek und Miriam Hilker,
Galerie  Art S u p p l e m e n t – Ausstellungsorganisation