Heiner Bauschert – SchwarzWeiß

Gezeigt werden Holzschnitte des Tübinger Künstlers Heiner Bauschert (1928-1986), der sich insbesondere im Südwesten Deutschlands einen Namen als Meister des Farbholzschnitts gemacht hat. Unsere Ausstellung konzentriert sich jedoch auf einen anderen und besonderen Aspekt seines Werkes, den Schwarz-Weiß-Holzschnitt.

Die Reduktion auf nur eine Farbe zwingt den Künstler gewissermaßen, sich auf das Wesentliche des darzustellenden Gegenstands zu konzentrieren und das Charakteristische aus dem Druckstock herauszuarbeiten. Aus schwarzen Linien und Flächen und dem Weiß des Papiers muss sich das Bild gestalten. Stehenlassen oder Wegschneiden sind die beiden Alternativen, die der Holzschneider hat. Schattierungen oder Graustufen stehen ihm als gestalterisches Mittel hier nicht zur Verfügung. Besonders für die pointierte Charakterisierung von Personen hat Bauschert auf die Schwarz-Weiß-Technik zurückgegriffen und auf die Farbe verzichtet. Die Ausstellung zeigt neben solchen Portraits auch Tierdarstellungen, Landschaften und Begebenheiten.

Der Sammler Dr. Ulrich Nauber wird eine Einführung in die Ausstellung geben.

Gruppenausstellung 2016-2017

Gruppenausstellung zum Jahreswechsel 2016/2017:

Werke von:  

Claudia Binder – Radierung
Miriam Hilker – Tuschezeichnung
Ewa Kutylak – Radierung
Gisela Hyllus – Acrylmalerei
Uli Schiller – Radierung
Jan – J a c e k – Tuschezeichnung
Harald Kijewski – Fotografie
Norman Hildebrandt – Zeichnung
Abel Zeltmann – Malerei auf Holz

Konzert: „Mora“ – 18.12.2016

Achim Nels – Saxophon
Josef Hilker –  Gitarre
Dennis Hoffmeister – Bass
Frank Dau – Schlagzeug

Wenn der Strom des Alltäglichen uns mitgerissen hat, uns in seinen Strudel aus Erledigungen und Geschäftigkeit gezogen hat, uns vor sich hertreibt, ist es Zeit für MORA. MORA steht für Innehalten, sich im Kreise treiben lassen, dem Regen zuhören, keine Gedanken denken, versinken und auftauchen, mit der Mitte des Moments verschmelzen und spielen um des Spielens willen. Ob Arrangement oder Improvisation, ob traurig oder fröhlich – manchmal ist Glück auch, etwas nicht zu wissen.

Theater M21 – LETZTER AUSSTIEG ITHAKA

zeigt

LETZTER AUSSTIEG ITHAKA –

Eine Post-Hippie-Meditation (mit Oliven!)

In den 70er Jahren des letzten Jahrhunderts brachen an die 100 Menschen auf, um auf einer griechischen Insel ihr Glück und Wärme zu finden. Sie fanden Hitze, aus dem Glück wurden immerhin Freiheit und Begegnung, mit allem was (leider) dazu gehört. Auch sich selbst fanden und trafen sie – und damit auch Kleinlichkeit und Dissens, Unzufriedenheit und Langeweile, Spießigkeit und Bürokratie. Dabei hätte alles so schön sein können…Ändi ist noch da, auf der deutschen Enklave am Rand von Ithaka, zusammen mit anderen Gespenstern wie seiner Freundin Astrid. Die Zikaden brüllen wie am Spieß und an den Strand verliert sich selten ein Tourist. Von seinem Felsenklo aus hat Ändi den Einmillionendollar-Blick.  Ändi erinnert uns daran, dass man was riskieren muss, wenn man lebendig sein will. Oder doch die Wahrheit finden möchte. Sah man denn je schönere Olivenbäume?

Wir trinken seinen Wein, genießen die Oliven und befragen unser aktuelles Aussteiger- wie Utopie-Potential. Wie reich und satt sind wir wirklich?.

Von und mit:
Regie: Joachim von Burchard,
Text / Dramaturgie: Nicola Bongard,
Sound / Video: Jan Exner,
es spielen: Andreas Klumpf, Joachim von Burchard, Imme Beccard (Video)

13 Professoren und Dozenten der Kunstakademie Torun

Kunst am Fassberg und Art  S u p p l e m e n t präsentieren 13 Professoren und Dozenten der Kunstakademie Torun:
A. KALUCKI – A. WOJCICKA – A. WYSOCKA – I. KOPACZ – I. SZPAK-PAWLOWSKA – J. GRZEBIENIOWSKA  – J. PREGOWSKI – J. PITULA – K. ROCHECKI – L. WOLSKI – P. BEDKOWSKI – P. KLUGOWSKI – P. ZAPOROWICZ

Die Eröffnung findet am Samstag, den 22. Oktober 2016,  um 16 Uhr, im Foyer des Max-Planck-Instituts für biophysikalische Chemie ( Am Fassberg 11, Göttingen – Nikolausberg) statt.

Die Professoren und Dozenten der Kunstakademie Torun zeigen eine Auswahl ihrer Werke. Anhand der von den Dozenten bevorzugten, unterschiedlichen Techniken in Malerei und Grafik und den individuell recht verschiedenen Themenstellungen bieten wir Ihnen einen Einblick in das aktuelle Kunstschaffen in der polnischen Partnerstadt Göttingens.

Nach einem Grußwort des Bürgermeisters Wilhelm Gerhardy wird der Kunsthistoriker Alexander Leinemann eine Einführung in die Ausstellung geben. Die Jazzmusiker Josef Hilker (Gitarre) und Achim Nels (Saxophon) werden den Ausstellungsauftakt musikalisch umrahmen.

Wir würden Sie, Ihre Freunde und Bekannten bei der Eröffnung gerne begrüßen. Wir freuen uns auch, dass einige der Dozenten zur Vernissage zu uns nach Göttingen kommen werden. Wir wünschen Ihnen interessante Begegnungen mit der Kunst und den Künstlern unserer Partnerstadt.

Die Werke der 13 Kunstdozenten sind im Anschluss vom 23. Oktober bis 16. November 2016 in beiden Galerien zu besichtigen.

Herzlich willkommen!
Ulrich Nauber, Kunst am Fassberg

Jan – Jacek und Miriam Hilker,
Galerie  Art S u p p l e m e n t – Ausstellungsorganisation

Literarischer Hausbesuch: Bardo Bödefeld

Schauspieler Bardo Böhlefeld.
Foto: Georges Pauly

Literarischer Hausbesuch im Deutschen Theater

Am Sonntag, 9. Oktober 2016 veranstaltet das Deutsche Theater Göttingen einen weiteren »Literarischen Hausbesuch«. Treffpunkt ist um 19.45 Uhr an der DT Theaterkasse, von dort geht das Publikum gemeinsam zum Ort des Geschehens, welcher bis zur Ankunft bei den Gastgebern ein Geheimnis bleibt … dieses Mal in die Galerie ART SUPPLEMENT !

Dieses Mal liest der Schauspieler Bardo Böhlefeld aus Lieblingstexten der Ensemblemitglieder des Deutschen Theater Göttingen. Das sind 26 ganz unterschiedliche Texte. Leo Tolstoi und Anna Karenina sowie Alice im Wunderland sind mit dabei, Bert Brecht und Michael Ende. Bardo Böhlefeld wird aus ernsten und heiteren Texten rezitieren, Ernst Jandl und auch ein Text von Wolfgang Borchert darf nicht fehlen. Es wird vieles zu entdecken sein. Wie gesagt, 26 Schauspieler legten ihre Lieblingslektüre vor.

Hexagon

Prof. Christian Hahn präsentiert sechs Positionen seiner ehemaligen Studierenden oder Masterstudierenden von der HAW Hamburg. Theresa Volpp, Sebastian Rether, Nasim Pachi, Simone Karl, Niels Gille und Malwin Faber zeigen beeindruckende künstlerische Werke aus den Bereichen Malerei, Zeichnung, Collage und Fotographie. Sechs vielschichtige Einzelpositionen entwickeln in der Ausstellung Hexagon eine kollektive Kraft.

Malwin Faber: Die kollagenhaften und abstrakten Werke von Malwin Faber sind eine Untersuchung der formalen Möglichkeiten der Malerei. Eine Reflexion der Historie und des aktuellen Diskurses der Malerei. Was ist- was kann – und warum Malerei?!

Niels Gille: Die Arbeiten von Niels Gille stehen in einer malerischen Tradition, der Tradition der neuen Sachlichkeit. Er erweitert das Feld der Malerei um das Feld der digitalen Fotografie. Als Grundlage dienen ihm Fotos, von ›Unorten‹.In einem künstlerischen Prozess vollzieht er die Fotos und die Abbildungen am Computer digital nach.

Simone Karl: Eine Irritation erfolgt bei der Betrachtung der Collagen von Simone Karl. Einerseits das Sinnliche des Materials,  die Schichtung der Papiere und die Schönheit der Formen. Andererseits die Deformationen der Abbildungen. Zerstörung und Sinnlichkeit gehen Hand in Hand.

Nasim Pachi: Setzt sich in ihrer realistischen Malerei mit ihrer persischen Identität als Frau auseinander. Immer auch im Spannungsverhältnis mit westlicher Kunsttradition, meisterhafter Peinture und traditionellen Gesellschaftsbildern.

Sebastian Rether: Die filigranen Zeichnungen von Sebastian Rether bestechen durch ihre radikale Reduzierung. In der Reduktion erfolgt ein klarer Blick. Er ist ein Chronist der heutigen Zeit,der es versteht poetisches, humorvolles und kritisches miteinander zu verbinden.

Theresa Volpp: Machte zuletzt ihren Kunstabschluss an der Goldsmiths University ihren Master in Malerei. In der Galerie Art Supplement zeigt sie architektonische Fotografien die auf einer ihrer zahlreichen Reisen u.a. nach Israel, Cuba, Marokko und dem asiatischen Raum entstanden sind und ihr als Ideenskizzen für ihre abstrakten Malereien dien

Lesung: Jürgen Paschke – 28.09.2016

Lesung mit Gedichten von Jürgen Pasche (Kassel):
Mittwoch, 28. 09. 2016, um 20:00 Uhr

Das Geschenk des Maulwurfs  – Der Dirigent  – Frühherbst  –
Beim Schneiden meines Apfelbaumes  – Der Fotograf  –
Der Geschichtenverkäufer  – Reifer Holunder  – Schafherde  –
Dichterliebe – Sängerschmerz  – Kunstfrevel  – Gefallen  – Streichquartett
Texte und Lesung: Jürgen Pasche, Kassel

Konzert: „kleine Reise“ – Katharina Uhland & Florian Thunemann – 29.8.2016

Rezital – Konzert am Mo, den 29. 08. 2016, um 20:00 Uhr.

Katharina Uhland (Deutsches Theater Göttingen) und Florian Thunemann, die uns alle auf ihre kleineReise in die Welt der Wörter und Musik mit nehmen werden…

Das 2PersonenOrchester „kleineReise“ oder die Selbsthilfegruppe „MeinlustigerExfreundundich“

Seit der Schauspielschule haben Katharina Uhland und Florian Thunemann jede Form der Zweisamkeit zerlebt. Jetzt machen sie gemeinsam Musik. Das bewährt sich bisher am besten. Sie schreiben ihre Texte selber und bedienen sich bei dem, was ihnen auf ihrer Reise begegnet. So finden sich manchmal Theatertexte oder Gedichte in ihren Texten wieder, mit denen sie schon auf Theaterbühnen zu kämpfen hatten. Sie erzählen von Liebe und von Beziehung, von NichtLiebe und NichtBeziehung, von Leben und leben lassen. Ihr Überlebenstrick für die Wirren dessen, was sich Leben nennt, ist der Humor. So kommt – wenn es gut läuft – auch die Leichtigkeit: „Ohne Musik wäre das Leben ein Irrtum“ (Nietzsche) Mit auch, aber es macht ein bisschen mehr Spaß!

„Wer weiß schon wie es besser geht, meistens macht man halt so mit, gemeinsam ist man zwei mal schwer, manche lösen’s gleich zu dritt!“ (kleineReise)

„Ihr Lieder sind kleine, detailverliebte Kunstwerke, die gekonnt emotionale Zwischentöne transportieren. … „Außen bin ich ruhig, doch der Gedankenkram“ singt Uhland, der man regelrecht ansieht, dass in ihrem Kopf in jeder Sekunde eine neue Idee zündet. Mit großer Intensität und Sensibilität singt sie ihre eigenen Texte, die immer wieder durch burschikose, geistreiche Brüche überraschen. Obwohl sie kein Liebespaar mehr sind, scheint die Chemie musikalisch und menschlich zu stimmen. Eine Menge Spaß und Leichtigkeit transportiert sich ins Publikum. „Es geht hier nur um ihre Ex-Freunde“, resümiert Thunemann. Wenn dabei solche Lieder entstehen, wünscht man Uhland noch einige mehr davon.“  (Marie Varela, Göttinger Tageblatt, 26.2.2016)

http://www.kleinereise.org/
https://soundcloud.com/kleinereise-1
https://vimeo.com/63678001
https://www.facebook.com/grossereise